Tatsache ist: Die Cloud hat ganz klar eine rosige Zukunft. Wir machen heute praktisch alles in der Cloud. Als Anwender merkt man gelegentlich schon gar nicht mehr, dass man eine Cloud-Lösung nutzt. Doch nicht alle Clouds sind gleich. Viele Wege führen nach Rom, und der eine ist immer etwas kürzer – oder sicherer – als der andere.

Die eine Cloud gibt es nicht. Software-Anbieter nutzen eine Cloud gegebenenfalls zum Speichern der dazugehörigen Daten (wie Microsoft Office 365, Adobe Creative Cloud). Doch das ist nicht dieselbe Cloud wie die, in der Ihr Webserver läuft (denn auch das ist im Prinzip eine Cloud, wenn auch die Ihres Providers). Und selbst beim Cloud-System gibt es Unterschiede. Haben Sie selbst die Kontrolle über die Cloud? Oder nutzen Sie nur eine Serviceleistung und regelt der Cloud-Anbieter alles?

Private Cloud

Kurz gesagt, besteht die Private Cloud aus Systemen, die sich innerhalb der (virtuellen) Mauern einer Organisation befinden. Auch wenn „virtuell“ hier in Klammern steht, gehört es dennoch dazu. Denn es bedeutet, dass die Daten nicht zwingend innerhalb der physischen Mauern einer Organisation zu finden sind. Möglich ist es aber. In der Regel handelt es sich jedoch um Server in einem Datencenter, auf die nur das jeweilige Unternehmen Zugriff hat. Und die befinden sich nicht im eigenen Gebäude, wohl aber innerhalb der Firewall. Die Server sind auch physisch von anderen Servern getrennt: Die Hardware muss nicht geteilt werden. Das ist zwar sicher, aber eben auch kostspielig.

Public Cloud

Das öffentliche Gegenstück zur privaten Cloud: Genutzt wird eine Cloud-Lösung (Daten, Webshosting, E-Mail usw.), die sich auf Servern befindet, die sich mehrere Anwender teilen. Im Prinzip erhalten Sie für Ihr Abo dieser Cloud-Lösung also nur ein wenig Rechenleistung und Speicherplatz. Ein großer Unterschied zur privaten Cloud ist, dass kaum individuelle Lösungen möglich sind. Der Cloud-Anbieter konfiguriert eine Dienstleistung, bei der Sie als Kunde oft nur, sagen wir mal, zwischen „small, medium und large“ wählen können. Der Vorteil dabei ist, dass sie sich meist schnell erweitern lässt, da pro Mitarbeiter und pro Monat bezahlt wird. Zum Beispiel bei einem VoIP-Dienstleister. Genauso einfach lässt sich auch wieder kündigen, oft ebenfalls monatlich.

Hybride Cloud

Sie ahnen es bereits. „One size fits all“, Einheitslösungen, sind in der IT-Welt gar nicht gern gesehen. Also gibt es hybride Cloud-Lösungen: teils privat, teils öffentlich. Doch warum? Privat ist teuer, weshalb nur das Nötigste innerhalb der eigenen Mauern behalten wird. Der Rest kann ebenso gut in eine Public Cloud, um Kosten zu senken. Die Integration der beiden Cloud-Lösungen kann weitreichend sein. Während der Workload (die Gesamtheit der Prozesse) eines Programms problemlos in der Public Cloud laufen, bleiben die Daten, die verarbeitet werden, sicher hinter der Firewall.

Easy Software Deployment und die Cloud

Natürlich gibt es einen Grund, weshalb die Cloud Thema bei Easy Software Deployment ist. In der aktuellen Version von Easy Software Deployment unterstützen wir eine Private Cloud-Option über die Cloud-Optionen. Dabei geben Sie Ihren eigenen Webserver an, mit dem die Agents kommunizieren, wenn sie sich nicht im internen Netzwerk befinden. Der Vorteil hierbei ist, dass Sie den Software-Rollout und die Verwaltungsaufgaben auch dann noch durchführen können, wenn der Computer des Anwenders zwar nicht über das interne Netzwerk angemeldet, aber mit dem Internet verbunden ist. Ab Version 7 verbindet sich der Agent mit unserem eigenen Cloud-Service. Erscheint der Computer online, werden alle Aufgaben direkt aus der Cloud gestartet.

In Kürze erfahren Sie mehr dazu!

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