Hat sich eine neue Technologie durchgesetzt, erweist sich – nachdem sich alles wieder beruhigt hat – plötzlich, dass es für ein und dasselbe mehrere Begriffe gibt. Das gilt beispielsweise für Online-Anwendungen, wo „Cloud-basiert“, „webbasiert“ und „Software-as-a-Service (SaaS)“ wild durcheinander verwendet werden. Völlig zu Unrecht, und zwar deshalb.

Cloud-basiert, webbasiert und SaaS sind also nicht dasselbe, doch es gibt Überschneidungen. Darum werden die Begriffe häufig durcheinander verwendet. Doch das ist falsch. Während SaaS und Cloud grundsätzlich online sind, gilt dies für webbasiert nicht unbedingt. Und es gibt noch mehrere Unterschiede.

Cloud-basiert

Die Basis für alles ist natürlich die Cloud, mit der die Technologie der Online-Apps – im Sinne von „nicht lokal auf dem PC“ – einen großen Sprung gemacht hat. Alles läuft heutzutage in der Cloud und jede Schnittstelle, die eine Cloud nutzt, ist „Cloud-basiert“. So weit, so gut.

Aber nicht jede Schnittstelle ist „webbasiert“. Das sind nur Anwendungen, die in einem Browser laufen. Es gibt Cloud-Anwendungen mit einer eigenen App, mit der sich der Cloud-Dienst nutzen lässt. Bekannte Beispiele hierfür sind Dropbox, SalesForce und Evernote. Und die sind nur für den Computer. Auf Ihrem Smartphone oder Tablet haben Sie vermutlich Dutzende Cloud-Apps, speziell für Ihr Betriebssystem.

HTML5

Allerdings werden diese schnell weniger werden, denn seit der Einführung von HTML5 sind Web-Apps viel schneller und zuverlässiger geworden, was die Entwicklung eines eigenen Frontends im Grunde überflüssig macht. Ein Nachteil ist nämlich, dass jedes Betriebssystem eine eigene App benötigt. Mit einem Webinterface müssen Sie nur dafür sorgen, dass möglichst viele Browser unterstützt werden. Noch mal zurück zu Smartphone und Tablet: Auf den ersten Blick sind viele Apps spezielle Apps, doch wer genauer hinschaut, stellt fest, dass es sich doch um ein HTML5-Interface handelt. Dort hat sich das Phänomen Web-App schon gut durchgesetzt.

Einige Dienste können beides. Dropbox hat für jedes Betriebssystem eine App, die für die Synchronisation von Computer und (Cloud-)Speicher sorgt. Zusätzlich können Sie Ihre Daten aber auch über eine Browser-App abrufen.

Umgekehrt ist nicht jede webbasierte Anwendung eine Online-App. Zum Beispiel die App, mit der Sie lokale oder On-Premise-Installationen von Microsoft IIS verwalten. Hundertpro webbasiert und hundertpro offline, wenn es um lokale Dienste geht.

SaaS

Komisch eigentlich, dass SaaS oft als Synonym für Cloud-Apps verwendet wird. Denn SaaS ist nichts anderes als ein Abo für einen Software-Dienst. Dazu braucht es gar keine Cloud- oder webbasierte Anwendung. Wer beispielsweise eine lokale Microsoft Office-Suite nutzt, dafür aber eine Jahresgebühr zahlt, nutzt echten Software-as-a-Service, allerdings über ein „normales“ Software-Paket. Dasselbe gilt für die Adobe Creative Cloud, von der es gar keine webbasierten Versionen gibt – ein Name allein hat also keine Aussagekraft.

Easy Software Deployment

Und wo in diesem Kontext finden Sie Easy Software Deployment? Im Prinzip sind wir ein Software-as-a-Service, mit eigener Anwendung. Also zwar Cloud-basiert, aber (noch) nicht webbasiert. Letzteres nicht etwa, weil wir nicht mit der Zeit gehen, sondern weil es immer noch genug Windows-Möglichkeiten gibt, die wir lokal nutzen wollen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden …

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